Schützenstraße
Die Schützenstraße ist mit den einst zur Südstraße führenden Gäßchen "Schötzejaisje", "Kölisch-jaisje" (Köhlergäßchen) und "Rötschejaisje", an dessen Ende das Haus "Oppen Rötsch" liegt, die alte und spätestens aus den Anfängen des 18. Jahrhunderts herrührende Ortslage Schützenheide. Sie heißt in der Mundart "Schötzeheijdche", was auf eine nur kleine Schützenheide schließen läßt.

Schützenheide erhielt seinen Namen von der Schützenbahn der Landesschützen aus der Herrschaft Heyden, von der man weiß, daß sie sich hier einmal befand. Der Platz vor dem Abhang im unteren Bereich der Straße, dort, wo das "Rötschegäßchen" beginnt, heißt "Ajjen Laach" und weist auf den Laacher Berg hin, die heutige Straße Zum Wurmtal. Den Bau eines Verbindungsweges zwischen Schützenheide und dem Markt, der Weg sollte dort "Ejjen Heij" auskommen, lehnte der Gemeinderat 1916 ab.