Heydenstraße
Die von Pannesheide zu der im Amstelbachtal gelegenen Wasserburg Haus Heyden hinführende Straße hat ihren Namen nach der "Unterherrschaft zur Heyden", dem "Ländchen zur Heyden", auch kurz nur "Ländchen" genannt. Wegen der reichen Vorkommen an Steinkohle (Anthrazit) nann-ten die Aachener es auch "Kohlenländchen" bzw. "Kohlelandäuche".
Kohlscheid und Richterich wollten 1970, da sie im Rahmen der kommunalen Neugliederung mit dem 1. Januar 1972 ihre Selbständigkeit aufgeben mußten, dem Anschluß an Aachen entgehen. Beide Gemeinden waren zu dieser Zeit der Auffassung, daß ein Zusammenschluß von Kohlscheid und Richterich zu einer neuen "Gemeinde Heyden" für alle Beteiligten die bessere Lösung sei. Doch Richterich wurde nach Aachen, Kohlscheid mit Bank, Wilsberg und Mevenheide nach Herzogenrath eingemeindet.
Nachdem der Ort Pannesheide mit dem 28. Juni 1931 ein eigenständiger katholischer Seelsorgebezirk wurde, konnte die Rektoratsgemeinde das an der Heydenstraße gelegene Friedhofsgelände erwerben, das dann die Gemeinde Kohlscheid übernahm. Die Friedhofshalle wurde 1970/71 errichtet und am 22. Mai 1971 eingeweiht.